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Isabell Werth – Mit Pferd zu Gold

Bt AdminMay 2, 2017

Eine deutsche Sportlerin, die durch zahlreiche Erfolge bei Olympia glänzen konnte, ist Isabell Werth. Zwar gehören die Reitdisziplinen bei den Olympischen Spielen nicht unbedingt zu meinen Favoriten, doch schnuppert man erstmal ein bisschen rein, wird es auch bei den Pferden interessant.

Isabell Werth wurde 1969 geboren und hat schon in jungen Jahren ihre Liebe zu Pferden entdeckt, weil sie auch in entsprechender Umgebung groß geworden ist. Aber ihr beruflicher Weg hat sie nicht direkt in den Profi-Reitsport geführt. Nach dem Abitur studierte sie Rechtswissenschaft und war als Anwältin tätig. Nach und nach entwickelten sich immer mehr Erfolge bei Europameisterschaften, Weltreiterspielen, Deutschen Meisterschaften und Olympia. Mittlerweile gilt sie als die erfolgreichste Reiterin und Dressurreiterin der ganzen Welt.

Erfolge bei Weltreiterspielen und Europameisterschaften

Schon 1989 erlangte sie bei der EM in Mondorf die Goldmedaille. In regelmäßigen Abständen folgten dann immer wieder neue Goldgewinne (1991, 1993, 1995, 1997, 1999, 2001, 2003, 2007, 2013, 2017), sodass sie heute insgesamt eine Bronze-, drei Silber- und sage und schreibe siebzehn Goldmedaillen allein bei Europameisterschaften vorweisen kann. Bei den Weltreiterspielen kam es zum ersten Golderfolg im Jahre 1994 in Den Haag, anschließend in Rom 1998, 2006 in Aachen und 2014 in Kentucky. Über so viele Jahrzehnte hinweg stets an der Spitze zu bleiben, ist wahrlich eine außergewöhnliche Leistung.

Olympische Spiele – Einzel- und Mannschaftsgold

Bei Olympia schnitt Isabell Werth so gut wie immer auf den vordersten Plätzen ab – ob im Einzel- oder Mannschaftswettbewerb. 1992 gab es mit der Mannschaft Gold in Barcelona und Silber im Einzel mit Gigolo. Vier Jahre später in Atlanta räumte sowohl das Team als auch sie allein die Goldmedaille ab. Während es im Jahr 2000 in Sydney „nur“ Silber für die Mannschaft gab, konnte das Team sich in Peking 2008 jedoch wieder oben auf das Treppchen stellen. Zuletzt stimmte auch das Ergebnis in Rio de Janeiro mehr als zufrieden, denn auch hier blitzte die Medaille am Ende golden.

Definitiv ist sie eine der bemerkenswertesten olympischen Sportlerinnen überhaupt. Schließlich ist es ihr gelungen, über einen so langen Zeitraum – fast dreißig Jahre – konstant in der Weltspitze mitzureiten. Das hält leider auch kein einziges Pferd durch, weshalb sie schon mit mehreren Wallachen wie Gigolo FRH oder Satchmo 78 auf Turnieren unterwegs gewesen ist, um nur zwei bekannte Pferde zu nennen. Dennoch hat sie es immer wieder geschafft, auch nach einem Pferdewechsel Medaillen zu erringen. Ich bin sehr gespannt, wie lange Isabell Werth dem Reitsport noch erhalten bleibt und was wir von ihr bei zukünftigen Meisterschaften oder Olympischen Spielen erwarten können. Mittlerweile bin ich nämlich schon ein echter Fan der Reitwettbewerbe geworden.

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